|
|
nach oben springen
#2
von kein Name angegeben • ( Gast )
RE: Juan's Gesuche - Kleine Schwester
in Probepost 28.04.2013 15:58von kein Name angegeben • ( Gast )
Das ist jetzt ein alter Post von mir, ich hoffe das ist okay. Wenn nicht schreibe ich gerne einen neuen ;)
„Dieser scheiß Wecker!“, fluchte ich bevor ich ihn endgültig zerstören wollte. Doch ein Blick auf die Uhr ließ mich inne halten. Oh Mist, es war schon 10 Uhr und ich wollte schon längst bei meiner Freundin Ruth sein. Schnell sprang ich aus meinem Bett, stürmte ins Bad, fuhr einmal schnell mit meiner Bürste durch meine Schulterlangen Goldblonden Haare und zog mir schnell eine dunkle Hot-Pants und ein fliederfarbenes Neckholdertop an. Während ich mir meine schwarzen Römersandalen anzog, löffelte ich eine Schüssel Cornflakes. Da ich mal wieder zu spät war, rief ich Ruth mit meinem I-Phone an und sagte ihr, dass wir uns doch erst in der Stadt bei H&M treffen sollten. Eine Viertelstunde später war ich endlich bei H&M, wo Ruth schon ungeduldig wartete. Sie strich sich ihre, meiner Meinung nach viele zu kurze, Haare aus dem Gesicht, wobei ihre Augen schelmisch funkelten. Ich wusste, dass sie mir nicht wirklich böse war, ansonsten würde sie nicht so ruhig da stehen. „Sorry, ähm, ich hatte noch zu tun.“ Sie musste grinsen, da wir beide wussten, dass ich mal wieder verschlafen hatte. Warum hatten wir uns auch so früh verabreden müssen? Kein Wunder, dass ich dann zu spät war. Dann gingen wir in das H&M Geschäft. Schnell fand ich ein paar Tops, Röcke, Kleider und Hosen, die ich unbedingt anprobieren musste. „Bin gleich wieder da!“, rief ich Ruth zu und ging in die Umkleide. Als ich wieder rausging um Ruth zu fragen, ob mir das Top stand, erlitt ich einen Schock. Auf einmal war ich in einem Wald und nicht so einen wie ihn wir hier kennen, sondern einen wo eigentlich nur Bäume waren. Verwirrt schaute ich mich um und suchte Ruth. Gerade als ich verzweifeln wollte, kam Ruth aus dem Nichts angerannt. „Wo sind wir hier?“, fragte ich Ruth. „Keine Ahnung, ich hatte gehofft, dass du mir das erklären könntest“, antwortete sie genauso verzweifelt. Plötzlich betrat jemand die Lichtung auf der wir gelandet waren. Erfreut über ein Zeichen von Zivilisation rannte ich auf diese Person zu und knickte prompt mit meinem Fuß um. Die Person, es war ein Mann mit komischen Ohren, den ich auf Mitte 40 schätze, half mir hoch. „Mae govannen. Ihr seid endlich da.“ Diese Feststellung verwirrte mich noch mehr, als ich ohnehin schon war. Fragend schaute ich Ruth an, aber sie schüttelte auch nur ihren Kopf. „Warum haben sie uns erwartet?“ „Ich bin Ezechiel und ihr zwei seid dazu auserwählt, in Amarilien zu leben.“ Was in Gottes Namen war Amarilien? Ob Ruth es wusste? Vielleicht war dieser komische Mensch auch einfach nur geistesgestört. „Warum wurden wir denn auserwählt und vor allen Dingen wofür?“ „Wir haben euch für würdig gehalten und den Grund für euer Kommen werdet ihr noch früh genug erfahren.“ Na klasse. Ich tauschte einen genervten Blick mit Ruth aus und wir folgten Ezechiel. Während wir gingen, fragte ich Ezechiel: „Was ist Amarilien und was für ein Wesen sind Sie?“ Er lächelte mich an: „Ich, mein junges Fräulein, bin ein Erdelb und wir wohnen Endalusia. Außer uns gibt es noch die Feuerelben, Wasserelben und die Luftelben. Natürlich gibt es in Amarilien auch Menschen, die in den Königreichen von Fenoar und Menora leben und Zwergen.“ Oh mein Gott, was hier doch für komische Kreaturen lebten. Naja, endlich waren wir in Endalusia angekommen. Zum Glück für Ezechiel, der eigentlich sehr nett war. Er führte mich und Ruth in unsere Zimmer, wo eine wunderschöne Elbin schon auf uns wartete. Sie stellte sich als Sinuwine, Ezechiels Tochter vor. „Vielleicht solltet ihr euch etwas anderes anziehen, damit werdet ihr sehr auffallen.“ Recht hatte sie. Alle Mädchen und Frauen, die ich bis jetzt gesehen hatte, trugen Kleider. „Aber Ruth und ich habe nichts mitgenommen.“ „Das ist kein Problem“, sagte sie und führte uns in einen Raum voller Kleider. „Wow!“ Ruth und ich waren beide total überwältigt. Das waren einfach so unglaublich viele schöne Kleider. „Sucht euch ein Kleid aus, was ihr heute Abend bei der Versammlung tragen wollt“, forderte Sinuwine uns auf. Das brauchte sie Ruth nicht zweimal sagen. Ich hatte mich auch am Liebsten auf die Kleider gestürzt, aber fragte: „ Die Kleider können uns doch gar nicht passen.“ „Doch, es sind magische Kleider, sie passen jedem.“ Ich war beruhigt. Ruth hatte sich ein dunkel blaues, königliches Kleid mit langer Schleppe ausgesucht. Es stand ihr hervorragend. Auch ich wurde fündig: ein smaragdgrünes mit vielen Stickereien verzierte Kleid, was gerade so meine Füße bedeckte. Dazu steckte ich mir meine schulterlangen Haare hoch. Ruth und ich sahen beide traumhaft aus. Sinuwine natürlich auch. Zusammen gingen wir auf die Terrasse, wo die Versammlung schon angefangen hatte. Warum starrten die uns alle so komisch an? Ich entdeckte nur einen Elben, der auch nicht dunkelhaarig war wie Ezechiel oder Sinuwine. Er stand neben einen kleinen Mensch, der wahrscheinlich ein Zwerg war, und einem anderen Menschen, der uns fragte: „Wer seid ihr und warum stört ihr die geheime Sitzung des Rats?“ „Ich bin Anja und das ist meine Freundin Ruth. Warum wir hier sind wissen wir nicht, weil Herr Ezechiel uns gefunden und mitgeteilt hat, dass wir an dieser Versammlung teilnehmen sollen.“ Ein anderer Mensch, der sich als Daragon vorstellte, sagte: „Das sind die Menschen aus der anderen Welt.“ Das war abgefahren. „Aber wie können wir euch denn dabei helfen?“ „Das frag ich mich auch. Schließlich sind das nur zwei Mädchen.“ Ich schaute diesen Typen, der das gesagt hatte böse an. Der Elb, dessen Name ich nicht kannte, verteidigte uns: „Sie werden uns schon nützlich sein, Balior. Schließlich wurden sie nicht umsonst ausgewählt und uns prophezeit.“ Wir wurden ihnen prophezeit? Dann mussten diese Menschen ja irgendwelche Fähigkeiten von uns erwarten, von denen wir selbst noch wussten, dass wir sie besitzen. Dankbar lächelte ich diesem gutaussehendem (was für eine Untertreibung) Elb zu. Ezechiel schlug vor: „Wir sollten die Personen auswählen, die der Gemeinschaft beitreten werden. Ich denke, dass es von jeder Art mindestens einer sein sollte und die beiden Mädchen.“ Ich hoffte, dass auch der Elb der Gemeinschaft beitreten würde, was er ja irgendwie auch musste, weil er der einzige Elb war, dem es möglich wäre. „Dann Cassian, Sohn von Capeador und Prinz der Erdelben?“ Der blondhaarige Elb nickte. Oh mein Gott sein Name war Aísolon und er war ein Prinz. Ja, er war definitiv viel zu gut für mich. „Daragon? Balior? Goglor?“ Menschen und ein Zwerg nickten zum Bekenntnis ihrer Zustimmung. Ruth lächelte Daragon an. Da bahnte sich aber eine Romanze an. Dann verließ Ezechiel die Terrasse und Daragon übernahm das Wort: „Wir werden in 2 Wochen aufbrechen, damit die Mädchen Zeit haben, sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden. Anja, du hast ab morgen Bogentraining mit Cassian und du Ruth, “ er lächelte Ruth warm an, „verbesserst mit Ezechiel deine Heilfähigkeiten und mit mir deine Schwertkunst.“ Ruth und ich waren überrascht. Ich hatte nie in meinem Leben einen Bogen in der Hand gehalten und Ruth noch nie ein Schwert, geschweigen denn dass sie heilen konnte. Aber naja, vielleicht hatten wir ja wirklich eine Begabung für diese Dinge. Daragon löste die Versammlung auf und begleitete mich und Ruth zu unseren Räumen, damit für das essen fertig machen konnten.
nach oben springen
#3
von Beth Lansbury • 199 Beiträge
RE: Juan's Gesuche - Kleine Schwester
in Probepost 28.04.2013 16:00von Beth Lansbury • 199 Beiträge
nach oben springen
#4
von Juan Blackwood • 8 Beiträge
RE: Juan's Gesuche - Kleine Schwester
in Probepost 28.04.2013 16:06von Juan Blackwood • 8 Beiträge
nach oben springen
Besucher
0 Mitglieder und 4 Gäste sind Online |
Forum Statistiken
Das Forum hat 150
Themen
und
380
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 24 Benutzer (04.10.2024 02:46). |
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |